Man kann auch ohne Hund leben,
aber es lohnt sich nicht.
"Heinz Rühmann"

Zuhause angekommen...

Der wirklich sehr hilfsbereite Mann – da wusste ich immer noch nicht seinen Namen – fuhr mich mit meinem toten Hund nach Hause.

Ich holte meinen Mann aus dem Haus und der erstarrte vor Schrecken, als er unseren Hund leblos im Auto liegen sah und trug Luigi samt der Decke in unser Haus.

Von diesem netten Menschen ließ ich mir Namen und Adresse geben, da ich schließlich die verunreinigte Decke waschen und sie wieder zurück geben wollte.

Als ich das Haus betrat hörte ich meinen Mann Hemmungslos weinen, er konnte es nicht glauben, dass so etwas schreckliches passiert war.

Ich selbst hatte eine Schockstarre und konnte das geschehene nicht realisieren.
Die Nacht war ganz furchtbar, wir brachten kein Auge zu. Mein Mann war bei Luigi, rief immer wieder Luichen, Luichen und weinte bitterlich.

Am Freitag früh, kam es dann über mich und meine Tränen ließen ihren freien Lauf.
Kein Luichen ist mit mir die Treppe hinunter gelaufen, keine hundliche Begrüßung, keine Schlabberküsschen, kein schmusen, keine kraulerchen, kein morgendliches Balli spielen, kein bellen, kein Gassi.

UNSER TAGES RHYTHMUS HAT SICH SEHR VERÄNDERT.

Fünf Tage haben wir keinen Bissen runter gebracht, alles in uns war zugeschlossen. Ich bemerkte meine Schwäche… sagte zu meinem Mann, wir müssen uns zwingen etwas zu essen… sonst falle ich um.

Nach langen Wochen und Monaten ohne unseren kleinen Wirbelwind sitzt der Schmerz immer noch sehr tief in unseren Herzen.

Der einzige Trost der uns bleibt, Luigi musste nicht Leiden.

Er wurde nur 10 Jahre, 8 Monate und 9 Tage alt und wir haben uns so sehr auf seinen 11. Geburtstag am 11.08. gefreut.

Keiner unserer vorhergehenden Hunde hatte das 10. Lebensjahr erreicht… und mit Luigi lebten wir in der Hoffnung, dass er noch viele schöne Jahre mit uns verbringen kann.

Niemals hatten wir ein Herzproblem bemerkt, oder es ist uns sonstiges ungewöhnliches aufgefallen.

Unser Haus-Tierarzt hat routinemäßig sein Herz abgehört, so im Januar 2013 bei der Jahresimpfung, sowie im April 2013 bei der jährlichen. Augenuntersuchung der Tieraugenärztin.
Wegen jedem Aua sind wir mit ihm zum Tierarzt gefahren, nur zu seinem Wohle.

Am Freitag den 10.Mai 2013 haben wir unseren innig geliebten kleinen Schatz in seinem großen Garten ein schönes, würdiges Ruheplätzchen gegeben.



Wie es weiter geht kann ich jetzt noch nicht beantworten, wir müssen den großen Verlust unseres Familienmitgliedes verarbeiten, das ist alles nicht einfach, wenn Menschenherzen bluten.

Von den Sternen kommen wir,
zu den Sternen kehren wir zurück,
von jetzt bis in alle Ewigkeit.

Vielleicht wird eines Tages aus seiner Nachzucht
 Tochter
Penny „Artemis vom Hasenbühl“
uns mit einem Enkelchen glücklich machen.

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